"Google hat damit begonnen, Milliarden von Kreditkarten-Transaktionsdatensätzen zu verwenden, um zu beweisen, dass seine Online-Werbung Menschen zu Käufen veranlasst - auch wenn diese offline in Ladengeschäften stattfinden, sagte das Unternehmen am Dienstag.
Damit kann Google feststellen, wie viele Verkäufe durch digitale Werbekampagnen generiert wurden - ein Ziel, das Brancheninsider seit langem als "heiligen Gral" der Online-Werbung bezeichnen. Aber die Ankündigung erneuerte auch seit langem bestehende Datenschutzbeschwerden darüber, wie das Unternehmen persönliche Daten verwendet.
Um seinen milliardenschweren Werbemoloch anzutreiben, analysiert Google bereits das Surfen im Internet, den Suchverlauf und die geografischen Standorte der Nutzer und verwendet dazu Daten aus beliebten Google-eigenen Anwendungen wie YouTube, Google Mail, Google Maps und dem Google Play Store. All diese Informationen werden mit den echten Identitäten der Nutzer verknüpft, wenn sie sich bei den Google-Diensten anmelden.
Die neuen Kreditkartendaten ermöglichen es dem Tech-Giganten, diese digitalen Spuren in weitaus größerem Umfang als bisher mit realen Kaufdaten zu verknüpfen. Doch damit begibt sich Google erneut auf ein Terrain, das von den Verbrauchern als zu intim und potenziell sensibel angesehen werden könnte. Datenschützer sagen, dass nur wenige Menschen verstehen, dass ihre Einkäufe auf diese Weise analysiert werden, und dass sie sich unwohl fühlen könnten, obwohl Google versichert, dass es Maßnahmen zum Schutz der persönlichen Daten seiner Nutzer ergriffen hat."
Google weiß jetzt, wann seine Nutzer in den Laden gehen und etwas kaufen
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